Pünktlich zur Osterzeit präsentiere ich euch nun mein erstes Rezept hier auf dem SchönHerum-Blog.
Bei uns im Haus wird viel gekocht und gebacken und warum soll ich euch so einige Leckereien vorenthalten. Wir probieren gern neue Rezepte aus, versuchen die Kinder an so gut wie alles heranzuführen und sind eigentlich für fast jede Kochtat offen. Wir lassen uns gern von Rezepten leiten, kochen / backen aber auch sehr gern freestyle und genießen jedes Essen oder jeden Kuchen am liebsten mit ausgedehnten Gesprächen mit der Familie oder mit Freunden zusammen in unserer neuen Küche. Wir kaufen so gut es geht frische Zutaten und achten auf die Herkunft und Qualität der Lebensmittel. Wir ernähren uns nicht vegan oder vegetarisch, wir ernähren uns jedoch ausgewogen und bewusst.
Backen in der neuen Küche
Vor ca. 9 Monaten sind wir in eine neue Wohnung gezogen und konnten unsere Traumküche gestalten. Sie gehört zum Wohnraum, ist offen, sehr hell und ist einfach auf Kommunikation ausgerichtet. So langsam haben wir uns an alles gewöhnt, haben die Geräte im Griff und täglich Freude am Kochen und Backen. Der kleine Mini will sogar Koch werden und sobald die Töpfe klappern, schiebt er seinen Hochstuhl an die Arbeitsplatte und verlangt nach Arbeit.
Und so ist nun auch dieser Minigugl mit ganz viel Vorfreude als eigentlicher Testback vor Ostern entstanden. Ich habe mir diese mini-mintfarbenen Silikonbackförmchen gekauft und musste sie unbedingt ausprobieren. Das ist wie mit neuen Mal- oder Schreibstiften. Man muss sie einfach testen! Na und dann ist es so lecker geworden, dass diese Mini Gugl Kuchen den Auftakt bei den Leckereien auf dem Blog machen dürfen.
Eigentlich habe ich ein Familienrezept für einen sehr leckeren, saftigen und immer wieder gern verputzten Rührteig. Bei Gelegenheit werdet ihr noch Bekanntschaft mit diesem Familienteig machen. Weil diesen Klassikerteig schon jeder in unserem Umfeld kennt, wollte ich mal etwas anderes ausprobieren und dabei sind diese süßen leckeren Gugl-Küchlein entstanden. 12 Förmchen, 12 Gugl. Geht natürlich auch mit Muffinförmchen.
Das benötigt ihr:
- 120 g zimmerwarme Butter (Kurze Anmerkung: ich backe immer mit Butter, Margarine macht den Kuchen auch nicht leichter)
- 120 g feinen Zucken
- 2 Eier
- 200 g Mehl (405 oder 550)
- 1/2 Teelöffel Backpulver
- 60 g Rosinen
- 20 g Zitronat
- 20 g Orangeat
- 1 Zitrone, unbehandelt (Schale von 1/2 Zitrone, Saft von der ganzen Zitrone)
- optional: 2 EL gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
- Puderzucker für den Guss
So wird es gemacht:
- Zuerst die Butter, den Zucker und die Eier richtig schaumig schlagen.
- Backofen schon mal vorheizen auf 180 Grad.
- Das Zitronat und das Orangeat so klein hacken wie möglich. Ich nehme dazu immer meine kleine Küchenmaschine und habe es so klein gehackt, dass es fast ein Mus war. Ich mag es eben nicht auf diese fetten Zitronatwürfel zu beißen. Und gerade bei einem so kleinen Kuchen, kommt es besser diese Teile etwas zu zerkleinern.
- Zitronat, Orangeat, Mehl, Backpulver, Zitronenschale, ca. 3/4 von dem Zitronensaft und die Rosinen in den Teig geben und mit dem Mixer kurz rühren. Es soll alles eine schöne gleichmäßige Masse ergeben.
- Zum Schluss könnt ihr entweder noch die Haselnüsse oder Mandeln dazugeben oder ihr lasst es weg (je nach Vorliebe oder Allergiestatus), noch einmal kurz mixen und den Teig gleichmässig auf die 12 Förmchen verteilen.
- Danach schiebt ihr die Teilchen auf der mittleren Schiene in den Ofen. Bei mir haben sie 25 Minuten gebraucht. Macht bei euch unbedingt die Stäbchenprobe, weil bekanntlich jeder Ofen anders ist. Die 25 Minuten sind nur ein Richtwert.
- Nach dem Backen kurz abkühlen lassen, aus den Silikonformen pellen und ca. 10 stehen lassen.
- Danach könnt ihr die 10 oder 11 überlebenden Mini-Gugl-Kuchen verzieren. Ich backe immer 12, aber wenn es an das SchönHerum machen geht, sind es immer weniger.
Ich habe den Rest des Zitronensafts mit Puderzucker gemischt und auf die Gugl gegeben. Zur Feier des Tages gab es je ein Schokoei in die Mitte und weil ich Blau soooo sehr liebe, sind noch ein paar getrocknete Kornblumen auf den Minis gelandet.
Es passt aber auch helle oder dunkle Schokolade dazu, Puderzucker, oder was auch immer ihr am liebsten habt. Lasst der Kreativität freien Lauf und hört auf euren Bauch.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Eure Stefanie von SchönHerum