Wie ihr sicherlich gemerkt habt, sind die ersten Wichtel bei schönherum eingezogen. Eigentlich sind sie ja schon wieder ausgezogen und bei schönherum gibt es „nur“ diese Karten zur Erinnerung. Hä?!
Also gut, ganz kurz von vorne.
Wir durften 2018 mit ein paar von diesen lustigen Kollegen Bekanntschaft machen. Plötzlich waren sie da – in unserem Ladenbüro – unter der Papierleiter. Wir haben sie oft beobachtet und von ihnen gelernt. Hier haben wir nun das Wichtigste für Dich zusammen getragen. Wir sind gespannt, ob sich in diesem Jahr wieder ein paar Wichtelfreunde zu uns gesellen. Wenn auch Du schon Erfahrung hattest, dann freue wir uns uns auf Deinen Bericht.
Der Wichtel , im Allgemeinen
Der Wichtel (oder auch Gnom genannt) an sich ist ein fleißiger kleiner Kerl, der ständig und fast immer zu tun hat.
Er hämmert, er wuselt herum, er leimt, er malt, er sägt, er tüftelt und erfindet. Sein tägliches Ziel ist es, Geschenke zu erschaffen und mit ihnen Freude und Glück auf dieser Welt zu verbreiten. Seine Konzentration und Freude auf die fertigen Geschenke ist oft so groß, das fast alle Wichtel dabei vergessen ihr Werkzeug wieder mitzunehmen und die Spähne, Klekse und verbogenen Nägel wegzuräumen. Sie hinterlassen demzufolge sehr gern ein ordentlich kreatives Chaos.
Das Aussehen und die Vorlieben eines Wichtels
Ein solcher Gnom kann bis zu 10 cm groß werden und ist meist von etwas gedrungener Gestalt. Es wurden schon dicknaßige, stupsnasige und langnasige Wichtel gesehen. Seine Kleidung ist abhängig von dem Ort und den Temperaturen an dem er erscheint. Er passt sich demnach seiner Umwelt am. Was fast aus allen Überlieferungen von Wichtelsichtern bestätigt wurde, sie tragen immer eine Bommelmütze.
Sie lieben, wie schon erwähnt, Geschenke und noch mehr lieben Sie die Freude über eben diese Geschenke. Und alle Wichtel lieben gutes und frisches Essen. Sie schlürfen liebend gern Tee und für eine dicke schöne Gemüsesuppe, egal ob kalt oder warm, kann auch der Wichtel einmal inne halten und genießen.
Der Lebensraum von Wichteln
Wo die Wichtel wohnen, dass weiß leider niemand so genau. Sie kommen und gehen ohne System und wurden schon überall auf dieser wunderschönen Welt gesehen. Man munkelt, dass sie sich teleportieren können und telepathische Kräfte besitzen. Was vermutlich stimmt. Wie erklärt es sich sonst, dass Wichtel einfach immer ganz plötzlich da und ebenso plötzlich wieder weg sind. Und noch nie hat jemand einen Wichtel reden hören. Dennoch arbeiten die Wichtel Hand in Hand wie kleine Zahnräder ineinander drehen.
Auffallend oft schlagen die Wichtel rund um die Weihnachtszeit ihre Werkstätten in Wohnzimmern auf. Hat man das Glück die Herberge einer solchen Wichtelwerkstatt zu sein, darf man ruhig mal etwas mehr Gemüse kaufen. Und man sollte sich nicht wundern, wenn hier und da mal etwas herumliegt, das liegt nun mal in der Natur der Wichtel.
Man darf Sie auf keinen Fall in ihrem schöpferischen Dasein stören, sonst sind sie schnell wieder weg. Wichtel lieben besonders die Nähe von Kindern, was wohl darin liegt, dass Kinder noch immer die Fähigkeit besitzen sich ganz ungefiltert freuen zu können. Oder es liegt daran, dass auch Kinder auf Ihr Ziel hinarbeiten ohne das Umfeld zu beachten und gern alles stehen und liegen lassen, was nicht zur Erfüllung ihres Ziels gehört. Lassen wir sie also einfach machen!
Was passiert, wenn ich einem Wichtel begegne?
Wenn auch Du auserwählt bist und ein Wichtel bei Dir einzieht, dann darfst du dich glücklich schätzen und genießen. Diese positive Energie der Freude wird nicht an dir vorbeiziehen. Und vielleicht schaffst du es auch, dich in die Gedanken der Wichtel einzuwählen. Wenn Dir das gelingt, dann gib uns unbedingt Bescheid. Wir würden so gern unsere Erfahrung mit dir teilen. Ansonsten achte bitte auf ausreichend Gemüse, pass auf wohin Du trittst und ärgere Dich nicht über ein bisschen Chaos. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Wie schönherum zu diesen Wichteln kam
Naja, sie waren plötzlich da! Es war Mitte November 2018. Der Tag nach Buß-und Bettag. An diesem Tag backen wir immer die ersten Weihnachtsplätzchen. Als wir an diesem besagten Tag danach ins Büro kamen, war irgendetwas anders.
Ich trat als erstes auf eine Lauchstange und sah überall Reste von Gemüse herumliegen. Es war ein ziemliches Chaos. Die kleine Spür der Verwüstung endete unter der Papierleiter. Wir staunten nicht schlecht, als wir dort eine kleine Hütte. Ein großer Zaun herum, Warnhinweise, so in der Art „nicht betreten“ und da lag eine Unmenge an Werkzeug herum. Alles miniklein und völlig durcheinander.
Da war uns klar: YEAH! Wir hatten Wichtel! Bis zu diesem Tag haben wir nur Geschichten gehört und nun waren wir Teil dieser Geschichte! 3 putzige Wichtel wohnten ab diesem Tag bei uns bis zum heiligen Abend.
Hier eine kurze Zusammenfassung unserer Wichtelfreunde!
Wichtel Grün
Er war zuständig für die besonders großen Geschenke und unseren Beobachtungen nach, sehr fleißig. Er stand manchmal einfach nur vor seinen Geschenken und staunte, als würde er sie zum ersten Mal sehen. Wenn er so staunte, leuchtete manchmal sein Sternchenstab.
Egal was er trug, er hatte immer etwas grünes an. Deshalb der nicht ganz so kreative Name. So konnten wir unsere Mitbewohner auf jeden Fall auseinander halten.
Wichtel Lila
Dieser lilane Wichtelkollege hat sich hauptsächlich um die filigranen und kleinen Geschenke gekümmert. Dieser Gnom hat mit so viel Liebe und Leidenschaft zum Detail an den Geschenken gearbeitet, dass uns manchmal schon fast die Tränen gekommen sind. Das sieht man so nur noch sehr selten.
Du bist wahrscheinlich auf Grund der Mantelfarbe und den Zöpfen der Meinung, dass es sich hier um eine Frau handelt. Wir sind uns da nicht ganz so sicher. Auch der blaue“ und der grüne Wichtel haben manchmal Zopf getragen.
Wichtel blau
Unser „Wichtel Blau“ hat im Team oft die Rolle des Kochs übernommen und hat nicht selten ein Gemüsechaos in der Gemeinschaftsküche hinterlassen. Naja, wir haben ihn machen lassen und die leckeren Düfte genossen. Er war sicherlich auch für die „Fressgeschenke“ zuständig. Dafür haben wir jedoch keine Beweise.
Was wir bestätigen können ist, dass er ein absoluter Geniesser ist.
Gezeichnet von Frau Guckau
Frau Guckau hat sich nun die Mühe gemacht diese drei Wichtel zu zeichnen. Mit viel Liebe zum Detail hat sie Wichtel Blau, Grün und Lila porträtiert und in zauberhaften Momentan festgehalten.
Mit watercolor Farben wurden diese Abbilder von Hand gemalt, anschließend gescannt, digitalisiert und letztendlich für diese hübschen Postkarten aufbereitet.
In diesen Postkarten steckt so viel Leidenschaft und positive Energie, die auch du noch spürst, wenn Du sie in den Händen hälst!
Und hier wie gewohnt die Links zu allen Postkarten:
Postkarte „Wichtelpost wichtelig!“
Jetzt wisst ihr Bescheid! Auf jeden Fall sind wir gespannt, ob wir dieses Jahr wieder ein paar Kollegen begrüßen dürfen.
Eure Stefanie Guckau / Frau Guckau
von schönherum